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SOUND OF LIFE
2023
Regisseur / Produktionsleiter / Casting-Direktor / Postproduktion
Bei diesem Film handelt es sich um ein Musikvideo welches im Rahmen des 2. Semesters des Studiengangs Mediendesign an der Hochschule Hannover entstanden ist.
Das Konzept
des Musikvideos ist es, die bioelektrischen Signale eines menschlichen Körpers während einer Tanzchoreografie mit einem Synthesizer zu erfassen und diese durch Vibration zu visualisieren. Damit sollen die zunehmenden Einschränkungen der Freiheit des Menschen durch Gesetze und dem gesellschaftlichen Leistungsdruck widergespiegelt werden. Eine Ballerina fungiert als Choreografin für das Konzept und wird durch den gesellschaftlichen Druck von einer freien Tänzerin zur menschlichen Marionette.
Bioelektrische Signale
sind die Summe der Aktionspotentiale von Zellen an einer anatomischen Stelle wie Herz, Gehirn oder Skelettmuskel. Das Aktionspotential ist ein elektrisches Signal, das die mechanische Kontraktion einer einzelnen Zelle begleitet, wenn es durch einen elektrischen Strom, entweder neuronal oder extern, stimuliert wird.
Synthesizer
Die Grundlage des Klangs eines Synthesizers bilden ein oder mehrere Oszillatoren, also elektronische Schaltungen, die elektrische Schwingungen erzeugen. Diese Schwingungen werden später von den Lautsprechern Ihres Verstärkersystems in hörbare Schallwellen umgewandelt.
Cymatics
ist eine Teilmenge modaler Schwingungsphänomene. Der Begriff wurde von dem Schweizer Arzt Hans Jenny geprägt. Typischerweise wird die Oberfläche einer Platte oder einer Membran vibriert und Bereiche mit maximaler und minimaler Verschiebung werden in einer dünnen Schicht aus Partikeln, Paste oder Flüssigkeit sichtbar gemacht. Je nach Plattengeometrie und Fahrfrequenz treten im Anregungsmedium unterschiedliche Muster auf.
Die Kulisse
für das Musikvideo ist die Baustelle des verlassenen D-Tunnels unter der Stadt Hannover, dessen Bau am 7. Dezember 1995 begonnen wurde, aber bis heute unvollendet bleibt.
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